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TÜV zufrieden: Der Kessel ist dicht

Wasserdruckprobe bei der EVZA Staßfurt

Staßfurt. Das Herzstück der neuen thermischen Verwertungsanlage in Staßfurt hat seine erste Bewährungsprobe bestanden: Die offizielle Wasserdruckprobe der beiden Dampfkessel konnte gestern Nachmittag mit Erfolg abgeschlossen werden. Ein halbes Jahr vor dem ersten Müllfeuer ist somit ein weiterer Meilenstein beim Bau der neuen Anlage erreicht worden. „Wir liegen gut im Zeitplan, sagt Bernd Fleschenberg, Geschäftsführer der REMONDIS-Tochtergesellschaft EVZA Energie- und Verwertungszentrale GmbH. Seit der Grundsteinlegung im März 2006 sind insgesamt bereits rund 15.000 Kubikmeter Beton und 3.000 Tonnen Stahl verbaut worden. Das erste Müllfeuer wird im Dezember 2007 erfolgen, den Regelbetrieb nimmt die Anlage Anfang 2008 auf. REMONDIS hat rund 150 Millionen Euro in die Rostfeuerungsanlage mit zwei Verbrennungslinien investiert es ist die einzige thermische Behandlungsanlage von REMONDIS in Ostdeutschland. Künftig können pro Jahr bis zu 380.000 Tonnen Siedlungsabfälle und hausmüllähnliche Gewerbeabfälle in Staßfurt energetisch verwertet werden.

Bei der Wasserdruckprüfung wird die Festigkeit und Dichtigkeit des Kesseldruckkörpers geprüft. Dazu werden alle wasser- und dampfführenden Heizflächen und Rohrleitungen des Kessels mit Wasser gefüllt und einem Überdruck ausgesetzt. Der Prüfdruck von 98,3 bar liegt weit über dem maximalen Betriebsdruck der Anlage. Durchgeführt wurde die Wasserdruckprüfung vom TÜV Nord.

Die Auslastung der Anlage wird dadurch gesichert, dass es REMONDIS als bundesweit größtem Unternehmen der Kreislaufwirtschaft möglich ist, in anderen thermischen Verwertungsanlagen und mechanisch-biologischen Behandlungsanlagen Mengen abzuziehen. Außerdem ist REMONDIS nach europaweiter Ausschreibung mit der Verwertung des Braunschweiger Hausmülls beauftragt worden, der in Staßfurt verwertet werden soll. Die gesicherte Auslastung der Anlage ist insbesondere im Hinblick auf die bundesweite Marktentwicklung wichtig: Zurzeit sind zahlreiche neue Bauprojekte geplant oder befinden sich bereits in der Umsetzung. Ludger Rethmann, Vorstandssprecher der REMONDIS AG & Co. KG: „Schon 2008 wird es aufgrund des Bau-Booms im Markt zu Überkapazitäten kommen. Unternehmen, die derzeit in thermische Anlagen investieren, müssen den benötigten Input deshalb abgesichert haben. In Sachsen-Anhalt gibt es bereits Überkapazitäten. Und auch in anderen Bundesländern wie NRW sind regionale Engpässe Vergangenheit temporäre Zwischenlager sind abgebaut, und inzwischen wird das zu verwertende Material knapp. Schon in wenigen Jahren, so die Prognose, wird es bundesweit mehrere Millionen Tonnen Überkapazitäten geben.

REMONDIS engagiert sich seit einigen Jahren verstärkt auf dem Markt der regenerativen Energien zum einen als Lieferant von alternativen Brennstoffen, zum anderen als Betreiber von Kraftwerken. Mit der im Verbrennungsprozess freigesetzten Energie in Staßfurt wird REMONDIS das benachbarte Sodawerk versorgen. Das Sodawerk wird die Energie zur Produktion von Schwer- und Leichtsoda für die Glasindustrie, die Waschmittelherstellung und die chemische Industrie nutzen. So trägt die Staßfurter Behandlungsanlage dazu bei, fossile Brennstoffe wie Erdöl und Erdgas einzusparen. Es handelt sich um insgesamt 63.000 Megawattstunden Strom und 360.000 Megawattstunden Dampf pro Jahr.


REMONDIS ist mit 18.600 Mitarbeitern eines der weltweit größten privaten Dienstleistungsunternehmen der Wasser- und Kreislaufwirtschaft und erbringt Dienstleistungen für mehr als 20 Millionen Menschen. Die EVZA Energie- und Verwertungszentrale GmbH ist eine 100-prozentige Tochter von REMONDIS.

 

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