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REMONDIS EURAWASSER-Forum zum 9. Mal Plattform für den Austausch von Politik und Wirtschaft zu den Herausforderungen einer zukunftsorientierten Infrastruktur

Rund 180 Experten aus Politik, Wirtschaft und Forschung sehen Chancen für Städte und Kommunen in der Zusammenarbeit mit privatwirtschaftlichen Unternehmen

Lünen. Zum mittlerweile 9. Mal trafen sich Vertreter der Kommunalpolitik, Wissenschaftler und Wasser-Experten aus ganz Deutschland. Im Mittelpunkt des diesjährigen REMONDIS EURAWASSER-Forums stand die Frage nach den Herausforderungen einer modernen und nachhaltigen Infrastruktur. Welche Aufgaben kommen auf die Städte und Gemeinden zu, welche Kosten entstehen und wie kann man dem ständig steigenden Investitionsbedarf, dem Rückgang und der zunehmenden Überalterung der Bevölkerung begegnen? Die Referenten aus ganz Deutschland versuchten diese Fragen aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu beleuchten und Antworten zu geben. Einleitend sprach Prof. Dr. Kurt Biedenkopf über nachhaltige Netzinfrastruktur als Standortfaktor. Er zeigte auf, wie der Ausbau von Infrastruktur die Lebensqualität der Bevölkerung und damit deren Mobilität beeinflusst. Nur durch eine auf die Zukunft ausgerichtete Infrastruktur, wie z.B. gut ausgestattete Schulen, Universitäten und Krankenhäuser, ließen sich junge Menschen auch in ländlichen Räumen halten. Er warb zudem um Verständnis dafür, dass die Schaffung von Infrastruktur zunächst immer auch Inkaufnahme von Unbequemlichkeit bedeute. Die Akzeptanz dafür könne nur durch eine enge Einbeziehung der Bevölkerung erhöht werden. Im Anschluss sprach Ivo Grünhagen, Sprecher des Vorstandes der ENERVIE - Südwestfalen Energie und Wasser AG, über die Herausforderungen, denen sich die regionalen Energieversorger künftig stellen müssen. Er hob dabei als besondere Herausforderung hervor, dass die Produktion von Energie und der Bedarf auf Seiten der Abnehmer in Zukunft über intelligente Netze miteinander verknüpft werden müssen.

 

Prof. Dr. Josef Stockemer, Rektor der Hochschule Bremerhaven, warb für mehr langfristige Partnerschaften zwischen Wirtschaft und Wissenschaft und zeigte in seinem Vortrag auf, wie wichtig die Kooperation von Wirtschaft und Wissenschaft ist.

Prof. Dr. Meinhard Schulz-Baldes, Koordinator des Projektes "Kurs Klimastadt Bremerhaven" schilderte in eindrucksvoller Weise wie Bremerhaven durch vielfältige Stadtentwicklungsmaßnahmen auf dem Weg zur "Klimakompetenzstadt" ist. Die Stadt hat sich unter anderem das Ziel gesetzt die CO2-Emissionen bis zum Jahr 2020 um 40% gegenüber dem Wert von 1990 zu senken.

Experten der REMODIS Aqua-Gruppe stellten schließlich vor, wie man mit effizienten Sanierungs- und Investitionsstrategien den Kostendruck auf kommunaler Ebene begegnen kann und wie moderne Verfahren wie das von REMONDIS Aqua patentierte Verfahren REMONDIS TetraPhos® zur Phosphorrückgewinnung den wirtschaftlichen Betrieb von Anlagen und Netzen unterstützen kann. "Forschung und Entwicklung ist für die REMONDIS Aqua-Gruppe ein ganz wesentlicher Bestandteil unserer täglichen Aufgaben. Nur so können wir technische Lösungen für aktuelle und künftige Herausforderungen finden und ein zukunftsorientierter Partner für unsere kommunalen und industriellen Kunden bleiben" unterstrich Andreas Bankamp, Geschäftsführer der REMONDIS Aqua-Gruppe, in seiner Eröffnungsrede und wies auf den neuen Claim des Unternehmens "Im Auftrag der Zukunft" hin, der diesen Anspruch unterstreichen soll.

Zum Abschluss der hochkarätigen Vortragsveranstaltung stellte Prof. Dr. Meinhard von Gerkan, Architekt und Planer internationaler Großprojekte "die vernetzte Stadt der Zukunft vor" und gab den Gästen einen Einblick in die Entstehung der Mega-City "Lingang New City" in China. Die Stadt ist in konzentrischen Kreisen um einen See angelegt und soll damit u.a. das üblicherweise hohe Verkehrsaufkommen in einem klassischen Stadtzentrum vermeiden und durch mehr als 10 km Uferfläche die Lebensqualität der Bevölkerung erhöhen.

Hintergrundinformationen

Die REMONDIS Aqua-Gruppe ist Spezialist für eine ebenso zuverlässige wie effiziente Wasserwirtschaft. Als Partner von Kommunen, Verbänden und der Industrie ist das Unternehmen sowohl deutschlandweit als auch international tätig. Schwerpunkte der internationalen Wasseraktivitäten bilden die Märkte in der Türkei, Russland, Indien, Polen, Spanien und weiteren europäischen Ländern.

REMONDIS ist eines der weltweit größten privaten Dienstleistungsunternehmen der Wasser- und Kreislaufwirtschaft und erbringt Dienstleistungen für rund 30 Millionen Menschen. Über Niederlassungen und Anteile an Unternehmen ist REMONDIS in 24 europäischen Ländern sowie in China, Indien, Taiwan, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Ägypten, Australien, Neuseeland und weiteren Ländern auf vier Kontinenten präsent. Das 1934 gegründete Familienunternehmen erwirtschaftet mit knapp 30.000 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von 6 Milliarden Euro (2011). REMONDIS setzt auf partnerschaftliche Konzepte, neue Ideen und zukunftsweisende Perspektiven, um einen wesentlichen Beitrag zur Rohstoff- und Wasserversorgung der Zukunft zu leisten.

Die Eurawasser Aufbereitungs- und Entsorgungs GmbH, Berlin, erbringt mit ihren Tochtergesellschaften und Beteiligungen Dienstleistungen in der Trinkwasseraufbereitung und Abwasserentsorgung in einer Vielzahl von Städten und Gemeinden in ganz Deutschland.

Weitere Informationen:
REMONDIS AG & Co. KG
Michael Schneider // Pressesprecher
Brunnenstr. 138 // 44536 Lünen
T +49 2306 106-515 // F +49 2306 106-530
<link>michael.schneider@remondis.de
<link http: remondis.de>remondis.de

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